Hier finden sich Informationen über die Arbeit der Ortsratsfraktion Völksen.

Der Ortsrat Völksen hat insgesamt neun Mitglieder und seit den Kommunalwahlen 2016 stellt die SPD davon 4. Darüber hinaus stellt die SPD mit Phillipp Langrehr den aktuellen Ortsbürgermeister.

Im Folgenden einmal ein Überblick über die Personen, die die SPD im Ortsrat vertreten:

Phillipp Langrehr

Ortsbürgermeister

Volker Bessling

Ortsratsherr

Christina Sohns

Ortsratsfrau

Alexandra Galas

Ortsratsfrau

Eckart Galas

Beratendes Mitglied (Mitglied des Stadtrates)

Aktuelle Zusammensetzung des Ortsrates

Partei Anzahl
SPD 4
CDU 2
Die Grünen 1
FDP 1
Freie Wähler 1

Wahlergebnisse der SPD in der Vergangenheit

Wahljahr Wahlergebnis (Stimmen) Wahlergebnis (Mandate) Ortsbürgermeister
2021 2.698 (48,32 %) 4 von 9 Phillipp Langrehr (SPD)
2016 2.325 (45,5 %) 4 von 9 Andreas Wietstock / Phillipp Langrehr (SPD)
2011 2.624 (51,0 %) 5 von 9 Sigrid Hachmeister (SPD)

Standpunkte SPD-Völksen Nahversorgung

Die SPD Völksen steht seit dem Beginn der Diskussion um einen potentiellen „Nahversorger Im Stiege“ mit den folgenden drei Standpunkten ein:

1. Beschaffung von Informationen:

Wir sind dafür eingetreten, dass es eine erste öffentliche Informationsveranstaltung im Juli 2020 im OHG, zur Vorstellung der Pläne von EDEKA, für den Standort Im Stiege gab.

Wir haben Anfang Oktober 2020 eine ortsbezogene Visualisierung der Gebäudestrukturen des geplanten Marktes Im Stiege veranstaltet.

Über die Plattform „Bürgermeisterstammtisch“ wurde am 30.05.2021 Lutz Ahlers, erfolgreicher Einzelhandelsunternehmer (REWE), umfassend zu seiner Sicht als Betreiber auf Völksen öffentlich interviewt und befragt.

2. Schaffung von Transparenz:

Wir treten dafür ein, dass für Völksen über einen langfristigen Zeitraum eine dauerhafte, umfassende Nahversorgung (auch für den Wocheneinkauf von Familien) mit einer langfristigen Perspektive sichergestellt wird.

Nur eine wohnortnahe Nahversorgung für alle Haushalte bietet ökologische Vorteile: Regelmäßige Einkaufsfahrten nach Eldagsen und / oder Springe mit dem KfZ müssen verhindert werden, um der Umwelt wirklich etwas nachhaltig Gutes zu tun.

EDEKA hat vor 15 Monaten den Ortsrat Völksen öffentlich darüber informiert, dass der heutige NP-Markt nicht dauerhaft fortgeführt wird.

Lutz Ahlers hat die wirtschaftliche Nicht-Fortführung (auch unter energetischen Gesichtspunkten) des heutigen Standortes bestätigt und die schriftliche Information von EDEKA als „fair“ bezeichnet.

Eine Mindestverkaufsfläche beschreibt er mit 500 m² Verkaufsfläche. Allerdings nur, wenn in unmittelbarer Nähe langfristig ein Bäcker und ein Fleischer vorhanden ist bzw. zukünftig bleiben. Sollte diese Einkaufsmöglichkeiten wegfallen, bräuchte Völksen einen Markt mit einer Verkaufsfläche von mindestens 800 m².

3. Im Zweifelsfall „Für einen Nahversorger im Stiege“

Trotz intensiver Suche über die letzten Monate und Jahre konnte bis zum heutigen Tag keine belastbare, nachhaltige, konkrete Alternative zu dem potentiellen Standort „Im Stiege“ gefunden werden.

Die von der Interessensgemeinschaft vorgestellte Alternative „Feuerwehr-Grundstück“ kann objektiv betrachtet nicht als belastbare Alternative betrachtet werden. Hierzu dienen folgende zwei Tatsachen als gegeben:

A) Die Feuerwehr wird mindestens noch den Standort die nächsten 5-7 Jahre benötigen.

B) Die gesamte Marktgröße gemäß der vorgestellten Visualisierung der Interessensgemeinschaft umfasst maximal 525 m² (inkl. Fläche für Lager, Sozialräume etc.) und liegt damit ca. 150 m² unter der heutigen Marktgröße des NP-Marktes. Die tatsächliche Verkaufsfläche könnte daher sogar unter der Verkaufsfläche des heutigen NP-Marktes liegen.

Basierend auf den vorliegenden Informationen und Erkenntnissen schätzen wir das Risiko, dass der heutige Markt über die nächsten Jahre schließen wird als hoch ein. Mit einem „Nein“ zum Standort Im Stiege wollte bzw. will die SPD Völksen nicht die Verantwortung übernehmen, dass am „Ende des Tages“ Völksen ohne eine wohnortnahe Nahversorgung ist.

Losgelöst von diesem Ortsrats-Beschluss werden wir auch in den kommenden Wochen und Monaten nach weiteren belastbaren Alternativen suchen.